Was ist Heumilch?
Heumilch wird als die reinste
Milch bezeichnet. Die Fütterung
der Kühe folgt dem Lauf der
Jahreszeiten. Im Sommer erhal-
ten die Tiere frisches Futter auf
der Weide, von der Wiese oder
der Alm. Dort wachsen 30 bis
50 verschiedene Arten von Klee,
Gräsern und Kräutern. Dabei
gilt: Je höher die Artenvielfalt,
desto geschmackvoller ist die
Rohmilch. In der kalten Jah-
reszeit geben die Bauern ihren
Kühen ausschließlich Heu sowie
mineralstoffreichen Getreide-
schrot als Beilage. Bei Heumilch
verzichten die Landwirte auf
Silofutter. Früher bezeichnete
man diese Milch als hartkäse-
tauglich oder silofrei. Der Begriff
Heumilch hat sich aber in den
letzten Jahren durchgesetzt.
Laut neuesten Studien enthält
Heumilch rund doppelt so viele
essenzielle Fettsäuren wie her-
kömmliche Milch. (Quelle: AMA)
www.heumilch.at
www.kaeserei-reith.at
Bauernladl
Neben den Alpbachtaler
Käsespezialitäten sind im
„Bauernladl“ der Käserei weitere
Spezialitäten aus der Region
erhältlich, z. B. Bergbauernbut-
ter, Vollmilch, Buttermilch oder
Bauernbrot. Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 7.30 bis 12
Uhr und 15 bis 18 Uhr,
Samstag 7.30 bis 12 Uhr.
Stichwort
Genossenschaften
Das Konzept der Genossen-
schaft ist eng mit Raiffeisen
verknüpft. Friedrich Wilhelm
Raiffeisen legte mit der Entwick-
lung eines genossenschaftlichen
Systems im 19. Jahrhundert den
Grundstein für eine 125-jährige
Erfolgsgeschichte. Auch die
Tiroler Raiffeisenbanken sind als
Genossenschaften organisiert,
das heißt, sie stehen im Eigen-
tum ihrer Mitglieder. Unter dem
Dach des Tiroler Raiffeisenver-
bandes befinden sich außerdem
rund 80 Genossenschaften, die
etwa in Bereichen Energie oder
Sennerei/Molkerei aktiv sind.
„Wir setzen
auf Regionali-
tät, eine Groß-
käserei wollen
wir gar nicht
werden.“
Konrad Vorhofer,
GenossenschaftsObmann
Zehn verschiedene Käsesorten werden produziert ...
... und unter anderem auch im eigenen Laden verkauft.
© michael rathmayr (9)
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