tems mit Arzt an Bord eines Hubschrau-
bers stieß lange Zeit auf taube Ohren, ehe
er im ÖAMTC den richtigen Partner fand.
Durch Gerhard Floras Initiative wurde in
Österreich – in Zusammenarbeit mit dem
Innenministerium und dem Bundesheer –
ein flächendeckendes Notarzthubschrau-
ber-Netz geschaffen.
„Der ÖAMTC hat nach Floras Vorstoß
entschieden, dabei mitzumachen. Sie hat-
ten anfangs nur ein Problem: Helikopter
waren zwar vorhanden, aber Piloten hatten
sie keine. Also fragte der ÖAMTC bei mei-
ner damaligen Firma in Salzburg an und
ich wurde von meinem Chef beauftragt, als
Projektleiter zu fungieren. Professor Flora
war für dasMedizinische zuständig, ich für
die Fliegerei. Die Piloten wurden zunächst
von unserer Firma gestellt. Irgendwann
landete ich schließlich als Christophorus-
Pilot beim ÖAMTC“, erläutert Habringer
die Geburtsstunde der allseits bekannten
gelben Hubschrauber.
Dank einer Kooperation mit der Inns-
brucker Klinik und dem Roten Kreuz war
das neue Flugrettungssystem geboren,
eine Crew bestand ab besagtem 1. Juli 1983
aus einem Piloten, einem Flugretter sowie
einem Arzt. Die Erfolgsgeschichte, der et-
liche Menschen ihr Leben zu verdanken
haben, nahm ihren Lauf. Leicht war es al-
www.christophorus1.at
Hubert Haberfellner
Andreas Mair
Gilbert Habringer
© öamtc (1), Michael Rathmayr (3)
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