Seite 16-17 - Raiffeisen Magazin

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WOHNTRÄUME VERWIRKLICHEN
Laut einer aktuellen Spectra-Umfrage gilt Raiffeisen in Tirol als kompetenteste Bank bei Förderungen und
Finanz-ierungen für energiesparende Maßnahmen und Sanierungen für Häuser und Wohnungen. In allen
Tiroler Raiffeisenbanken sowie im Raiffeisen Wohncenter im Energiehauspark in Innsbruck beraten Wohn-
bauexperten zusätzlich zum Finanzierungsbereich auch über alle möglichen Förderungen und helfen bei der
Beantragung dieser Unterstützungen.
www.raiffeisen-tirol.at
www.raiffeisen-wohncenter.at
I
n bester Sonnenlage in Zirl sticht in der
Franz-Plattner-Straße ein zuckerlrosa
Haus ins Auge. Hier wohnt Familie Ta-
ferner. Vater Oswald hat das über hun-
dert Jahre alte Schmuckstück 1989 geerbt.
So schön das alte Häuschen ist, so sanie-
rungsbedürftig war es von Beginn an, er-
zählt der Hausherr. Nachdem er vor einigen
Jahren die Fenster hatte austauschen las-
sen, stand im Vorjahr ein Großprojekt an:
Das Haus sollte eine neue Haut bekommen.
Weil ein Gutteil der Heizwärme im Hause
Taferner mangels Isolierung verloren ging,
musste von Grund auf neu gedämmt wer-
den. Ein Mammutprojekt, wie Oswald Ta-
ferner erzählt. Neben der Fassade musste
auch das Dach zur Gänze saniert werden.
Zumindest erwiesen sich die massiven
Holzbalken im Dachstuhl des alten Häus-
chens als Qualitätshandwerk. Sie konnten
bleiben und verleihen dem neuen Dach nun
eine historische Note. Die Kombination aus
altemund neuemHolz ist sehr gelungen und
sticht sofort ins Auge. Auch am Dachboden
musste neu isoliert werden. Was ein ordent-
licherWärmeschutz ist, das wird beimKlet-
tern durch die Dachbodenluke im Hause
Taferner klar. Gut 30 Zentimeter Styropor
wurden hier eingezogen, um die wertvolle
Wärme im Haus zu halten. Davon profitiert
die Tochter des Hauses, die mit ihrer drei-
jährigen Tochter das Obergeschoß bewohnt.
„Herrlichwarm“ ist es nun selbst in klirrend
kaltenWinternächten, schwärmt sie.
Neben dem Dachgeschoß wurde auch
die Kellerdecke neu isoliert. Das war des-
halb nötig, weil allein die Dämmung der
Fassade nicht genug gewesen wäre, um den
Tiroler Energieausweis und die damit ver-
bundene Förderung zu erhalten. „Ich hätte
auch die Fenster neu machen können, aber
die sind ja erst wenige Jahre alt und sehr
gut, die wollte ich nicht wieder rausreißen.
Daher haben wir uns dafür entschieden,
die Kellerdecke zusätzlich zu isolieren“, er-
klärt Oswald Taferner.
Nach dem ersten Winter im neu sanier-
ten Haus sind die Taferners begeistert. Das
Wohngefühl sei „traumhaft“. Wohlig warm
ist es nun, auch wenn draußen ein Schnee-
sturm tobt. Zudem hat sich der Umbau in
der monatlichen Heizkostenabrechnung
niedergeschlagen. „Statt 198 Euro zahle ich
nun nur mehr 131 Euro“, sagt Oswald Tafer-
ner. Und er rechnetmit weiterenEinsparun-
gen, weil der Umbau imvergangenenWinter
noch nicht ganz abgeschlossen war. Insge-
samt hat Familie Taferner 80.000 Euro in
diese Sanierung investiert. Rund 8.000,
so hofft Oswald Taferner, werden durch
den Energieausweis rückerstattet. Dank
„verlässlicher und kompetenter Beratung“
durch seine Hausbank, die Raiffeisenbank
Zirl, sei das Projekt auch aus finanzieller
Sicht für die Familie ein voller Erfolg. Und
so erfreuen sich nun drei Generationen von
Taferners an ihrem zuckerlrosa und lücken-
los gedämmten Eigenheim.
Eine neue Haut
fürs Haus
© Michael Rathmayr (3), haga bau ges.m.b.h./ing. christian kapeller (1)
3
Hinter der frisch gestrichenen zuckerlrosa Fassade verbirgt
sich die brandneue Wärmedämmung.
Reizvolles Zusam-
menspiel alter und
neuer Bausubstanz:
Die über hundert
Jahre alte Holztram
wurde im neuen
Dachstuhl integriert.
Drei Generationen Taferners fühlen sich
pudelwohl im neuen alten Haus.
Das über 100 Jahre alte Häus-
chen war zugig und musste
dringend saniert werden.
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