Seite 4 - Raiffeisen kompakt Ausgabe 01/2013

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1. Februar 2014
Ċŗ Ablöse der österreichischen Euro-Über-
weisungs- und Lastschriftverfahren
durch die SEPA-Produkte
Ċŗ Ende der Annahme alter österreichischer
Zahlungsverkehrsbelege
Ċŗ Verwendung von „IBAN alleine“
(ohne BIC) in Österreich
1. Februar 2016
Ċŗ Verwendung von „IBAN alleine“
im gesamten SEPA-Raum
Wirtschaftsinformation der Tiroler Raiffeisenbanken
Raiffeisen kompakt 01/2013
So lohnt sich
Fuhrpark-
management
Professionelles Fuhrparkmanage-
ment wird seitens der Unternehmer
immer stärker nachgefragt – zu
Recht.
W
arum ist das so? Weil im-
mer mehr Firmenchefs er-
kennen, dass damit zahl-
reiche Vorteile verbunden
sind! Konkret bedeutet das: Der wachsende
ettbewerbs- und Kostendruck macht Be-
trieben zunehmend bewusst, dass durch die
Auslagerung bestimmter Aufgaben das Rati-
onalisierungspotenzial voll ausgenutzt wer-
den kann. Denn gerade imBereich Fuhrpark-
management kann viel eingespart werden:
Unternehmen werden vor allem vom Ver-
waltungsaufwand befreit und können sich
dadurch noch besser auf ihr Kerngeschäft
konzentrieren.
IndiesemSinnempfehle ichallen Interes-
senten das Fuhrparkmanagement von Rai!-
eisen-Leasing. Dieses bietet alle Serviceleis-
tungen aus einer Hand. Es beginnt bei der
Finanzierung der Flotte inklusive Kostenbe-
ratung und geht über die Administration und
laufende technische Betreuung bis hin zum
Versicherungsmanagement und Reporting.
Darüber hinaus bietet Rai!eisen-Leasing ein
umfassendes Ökoflottenmanagement für all
jene an, die außer Kosten auch CO
2
-Emissi-
onen sparen wollen. Und gerade das wird ja in
der heutigen Zeit immer wichtiger!
Flexibel und umfassend.
Die Dienstleistungen von Rai!eisen-Lea-
sing Fuhrparkmanagement reichen von der
Erstellung einer Dienstwagenordnung und
der Beratung bei der Auswahl der passenden
Fahrzeugmodelle über die laufende Betreu-
ung bis hin zur Verwertung der Fahrzeuge.
Je nach Wunsch werden Komponenten wie
die Finanzierung, die Technik, das Tanken,
die Versicherung oder das Reporting kombi-
niert. Und das Angenehme: Für alle Belan-
ge steht allen Kunden ein persönlicher An-
sprechpartner zur Verfügung.
Beim Ökoflottenmanagement, das zu-
sätzlich angeboten wird, wird der geplante
Fuhrpark analysiert. Für die Neuanschaf-
fung werden dann jene Fahrzeuge vorge-
schlagen, die den geringsten CO
2
-Ausstoß in
der jeweiligenFahrzeugkategorie aufweisen.
Diese Umweltfreundlichkeit hat noch einen
zusätzlichen Bonus – sie rechnet sich auch
wirtschaftlich!
Die Erfahrung zeigt, dass es sich ab einer
Fuhrparkgröße von fünf Fahrzeugen bereits
lohnen kann, an ein professionelles Fuhr-
parkmanagement zu denken. Denn damit
kann viel Geld gespart und anderweitig im
Unternehmen eingesetzt werden.
Gut beraten
von
HERMANN
RIML
Geschäftsleiter der
Raiffeisenbank Sölden
ProfessionellesFuhrparkmanagement
hilft, das Rationalisierungspotenzial
von Unternehmen zu optimieren.
© RAIFFEISEN
© RAIFFEISEN
Jetzt die günstigen Zinsen absichern
So niedrig wie derzeit waren Zinsen noch nie. Darüber können sich die heimischen Kreditnehmer freuen.
Allerdings: Noch tiefer geht es nicht. Wenn, dann geht es wieder nach oben. Kluge Finanzierer
überlegen sich derzeit deshalb, ob sie das aktuell so günstige Zinsniveau nicht mit intelligenten
Instrumenten absichern.
N
iemand kann so recht sagen, wohin
der Zinstrend geht. Die internatio-
nalenNotenbanken hielten die Zin-
sen zuletzt unverändert tief. Immerhin aber:
Bei langfristigen Ausleihungen auf den In-
terbanken-Märkten stiegen die Zinsen in den
letzten zwei Monatenwieder ganz leicht an.
Grund genug für alle Kreditnehmer, sich
jetzt mit ihrem Rai!eisenberater zusam-
menzusetzen und die Möglichkeiten auszu-
loten, um sich gegen allfällige Zinsanstiege
zu wappnen. Mehrere Möglichkeiten bieten
sich dafür an, wie Johannes Wieser, Fir-
menkundenbetreuer bei der Rai!eisen-Lan-
desbank Tirol AG, erklärt.
1. Variabel verzinste Kredite in
fixverzinste umwandeln
So kann man sich die Zinsen für eine ge-
wisse Zeit (etwa drei, fünf, sieben Jahre) si-
chern. Natürlich kostet das ein bisschen, der
Fixzins ist etwas höher als der aktuelle va-
riable Zins, dafür hat man Sicherheit für die
nächsten Jahre, rät Wieser.
2. Ein Zinscap, das wie eine
Versicherung wirkt.
Würde der Kreditzinssatz aufgrund der
allgemeinen Zinsentwicklung über ein
bestimmtes Niveau ansteigen, sorgt der
Zinscap dafür, dass die Belastung des Kre-
ditnehmers nicht mehr weiter steigt. Seine
Aufwendungen sind also auf einem vorher
fixierten Niveau gedeckelt. Für einen sol-
chen Zinscap zahlt der Kreditnehmer eine
Prämie in leistbarer Höhe.
Ob eines dieser Instrumente für einen
Kreditnehmer in Frage kommt, hängt na-
türlich davon ab, wie dringend er sich gegen
künftige Zinssteigerungen absichern will.
Wie Johannes Wieser weiß, ist das Thema
Zinsentwicklung eines, das in den Tiroler
Unternehmensleitungen intensiv disku-
tiert wird. E!ektive Zinsabsicherungsmaß-
nahmen haben viele Unternehmen bisher
aber noch nicht getro!en. „Aber aufgrund
der aktuellen Situation auf denMärkten gibt
es wahrscheinlich keinen besseren Zeit-
punkt als jetzt, um sich mit diesem Thema
auseinanderzusetzen", rät Wieser. Zumin-
dest für einen Teil des Obligos könnten Ab-
sicherungsmaßnahmen gesetzt werden.
Empfehlenswert daher: Informationen
und Fachmeinungen einholen über die künf-
tigen Zinsentwicklungen, aus seriösen Me-
dien, Vorträgen – und natürlich auch vom
Rai!eisenberater vor Ort.
„Aufgrund der aktuellen Situation
auf denMärkten gibt es wahrschein-
lich keinen besseren Zeitpunkt als
jetzt, umsichmit demThema Zins-
absicherung auseinanderzusetzen.“
Johannes Wieser, RLB-Firmenkundenbetreuer
G
efragt ist heute eine sichere, zu-
gleich aber auch möglichst ertrag-
reiche Veranlagungsmöglichkeit.
Was die Sicherheit anbelangt, geht es einer-
seits um die Gewährleistung einer sicheren
Zurückzahlung des eingesetzten Kapitals
und regelmäßige Zahlung der in Aussicht
gestellten Zinsen, andererseits aber auch
darum, im Fall eines vorzeitigen Verkaufs
möglichst nicht mit Kursverlusten konfron-
tiert zu sein, wie es bei Fixzinsanleihen der
Fall ist, derenKurse bei wirtschaftlicher Er-
holung sinken. Ideal wäre deshalb ein Pro-
dukt, bei dem der Anleger von steigenden
Zinsen profitieren kann, ohne gleichzeitig
mit Kursverlusten rechnen zu müssen.
Vario-Anleihe.
Um diesen Wünschen zu entsprechen, hat
Rai!eisen in Tirol die Vario-Anleihe entwi-
ckelt. Bei diesem Angebot orientiert sich die
Verzinsung am 3-Monats-Euribor. Aufgrund
der vierteljährlichen Zinszahlung können
Anleger somit unmittelbar von steigenden
Zinsen profitieren. Weil der 3-Monats-Euri-
bor imMoment deutlich unter 1 Prozent liegt,
was für Anleger nicht sonderlich attraktiv ist,
ist die Anleihe mit einem Mindestkupon von
2,25 Prozent p. a. (vor KESt) ausgestattet. Das
ist aktuell eine äußerst attraktiveVerzinsung.
Im Gegenzug gibt es auch eine Zinsobergren-
zemit 4 Prozent (vor KESt).
Die variable Verzinsung wird mögliche
Kursschwankungen in engenGrenzen halten.
Dazu kommt die hohe Sicherheit, die durch
die RLBTirol AGals Emittent der Anleihe ge-
währleistet wird.Für Detailfragen zur Rai!-
eisen-TirolVario-Anleihe steht IhnenIhr per-
sönlicher Berater gerne zur Verfügung.
U
m die SEPA-Produkte nutzen zu
können, sind in den Unternehmen
verschiedenste Anpassungen vor-
zunehmen. Die Experten von Rai!eisen
empfehlen, alle nötigen Schritte rechtzeitig
einzuplanen und besser heute als morgen
mit demUmstieg auf SEPA zu beginnen. Die
wichtigsten Schritte zusammengefasst:
OrganisatorischeMaßnahmen
Ċŗ Rai!eisen empfiehlt eine schrittweise
Umstellung der verschiedenenBereiche:
Lohn-/Gehaltszahlungen, Kreditorenzah-
lungen, Debitorenzahlungen, Sozialversi-
cherungs- undFinanzamtsabgaben.
Ċŗ Stellen Sie Ihre eigenen Stammdaten
von Bankleitzahl und Kontonummer auf
IBAN und BIC um. Für österreichische
Kontodaten (BLZ und Kontonummer Ih-
rer Geschäftspartner) steht Ihnen das
IBAN-Konvertierungs-Service der Stuz-
za über Ihre Rai!eisenbank zur Ver-
fügung. Die IBAN und BIC der auslän-
dischen Kunden müssen Sie direkt beim
Zahlungsempfänger erfragen.
Ist Ihr Unternehmen
fit für SEPA?
Das neue Zahlungsverkehrs-Format SEPA (Single Euro Payments
Area) wird europaweit verpflichtend eingeführt. Die endgültige
Ablöse der derzeitigen Formate nähert sich mit großen Schritten.
Was sich
Anlegerwirklich
wünschen
Ċŗ Prüfen Sie Ihre bestehendenEUR-Kon-
toverbindungen, ob diese noch benötigt
werden, da alle EUR-Zahlungen imSEPA-
Raumbetragsunabhängig von IhremRai!-
eisen-Konto abgewickelt werden können.
Ċŗ Geben Sie IBAN und BIC anstatt BLZ
und Kontonummer in Ihrer gesamten
Geschäftskorrespondenz (Briefpapier,
Rechnungen, Angebote usw.) an. Um die
Lesbarkeit der IBAN zu verbessern, emp-
fehlen wir die Angabe in 4er-Blöcken: z. B.
AT62 3623 5000 0123 4567.
Ċŗ Informieren Sie externe Partner (z. B.
Steuerberater) über die Umstellung auf
SEPA.
TechnischeMaßnahmen
Ċŗ Prüfen Sie, ob sämtliche Anwendungen
(Finanzbuchhaltung, Lohnverrech-
nungssysteme, Stammdaten, interne Da-
tenbanken) für SEPA gerüstet sind: Aus-
gabe von XML-Format, Abbildung IBAN
und BIC usw.
Ċŗ Bei o!enen Fragen: Kontaktieren Sie Ih-
ren Softwarelieferanten.
Ċŗ Planen Sie bei Systemupdates/-umstel-
lungen eine entsprechende Testphase ein.
Während der Umstellungsphase ist ein
Parallelbetrieb der aktuellen Zahlungs-
verkehrslösung und des neuen SEPA-
Zahlungsverkehrs ratsam.
Übrigens: Mit dem Electronic Banking von
Rai!eisen sind Sie bereits jetzt fit für SEPA.
Ihr Kundenberater unterstützt Sie gerne bei
der Umstellung Ihres Unternehmens.