Seite 22-23 - RLB Geschäftsbericht 2009

Basic HTML-Version

Lagebericht |
23
|
|
22
| Lagebericht
Nettoerfolgsspanne
Cost-Income-Ratio
31.12.2009
31.12.2008
31.12.2007
31.12.2009
31.12.2008
31.12.2007
0,57 %
0,67 %
0,70 %
63,80 %
59,58 %
65,21 %
Eigenkapitalrentabilität
Gesamtrentabilität
31.12.2009
31.12.2008
31.12.2007
31.12.2009
31.12.2008
31.12.2007
4,78 %
4,65 %
5,58 %
0,23 %
0,23 %
0,35 %
Die Nettoerfolgsspanne liegt bei 0,57 Prozent, die Cost-Income-Ratio bei 63,80 Prozent, die Eigenkapitalrentabilität bei 4,78 Prozent
und die Gesamtrentabilität bei 0,23 Prozent.
Mittelherkunft/Kapitalstruktur
31.12.2009
31.12.2008
Veränderung
Mio. EUR
Prozent
Mio. EUR
Prozent
Mio. EUR
Prozent
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
4.397,38
60,3 % 3.765,42
56,6 %
631,96
16,8 %
Giroeinlagen
747,75
10,2 %
662,72
10,0 %
85,03
12,8 %
Spareinlagen
587,30
8,0 %
590,35
8,9 %
-3,05
-0,5 %
Verbriefte Verbindlichkeiten
1.075,89
14,7 % 1.099,38
16,5 %
-23,49
-2,1 %
Eigenkapital
343,54
4,7 %
317,72
4,8 %
25,82
8,1 %
Sonstige Passiva
144,03
2,0 %
218,04
3,3 %
-74,01
-33,9 %
Passiva
7.295,89
100 % 6.653,62
100,0 %
642,27
9,7 %
Passivseitig ist die Steigerung der Bilanzsumme vor allem auf einen deutlichen Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitu-
ten zurückzuführen. Diese haben sich um 16,8 Prozent bzw. EUR 631,96 Mio. auf EUR 4.397,38 Mio. erhöht. Ebenfalls deutlich gestie-
gen sind die Giroeinlagen um 12,8 Prozent bzw. EUR 85,03 Mio. auf EUR 747,75 Mio. und das Eigenkapital um 8,1 Prozent bzw. EUR
25,82 Mio. auf EUR 343,54 Mio. Reduziert haben sich die sonstigen Passiva um 33,9 Prozent bzw. EUR 74,01 Mio. auf EUR 144,03 Mio.,
die verbrieften Verbindlichkeiten um 2,1 Prozent bzw. EUR 23,49 Mio. auf EUR 1.075,89 Mio. und die Spareinlagen um 0,5 Prozent bzw.
EUR 3,05 Mio. auf EUR 587,30 Mio.
Gewinn- und Verlustrechnung
2009
2008
Veränderung
Mio. EUR
Mio. EUR
Mio. EUR
Prozent
Nettozinsertrag
61,65
50,78
10,87
21,4 %
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
13,53
16,13
-2,60
-16,1 %
Provisionsergebnis
24,76
27,48
-2,72
-9,9 %
Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften
1,80
4,57
-2,77
-60,6 %
Sonstige betriebliche Erträge
12,42
11,68
0,74
6,3 %
Betriebserträge
114,16
110,64
3,52
3,2 %
Personalaufwand
-41,53
-40,34
1,19
2,9 %
Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)
-21,24
-20,43
0,81
4,0 %
Wertberichtigungen zu Vermögensgegenständen (AfA)
-3,61
-3,94
-0,33
-8,4 %
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-6,45
-1,21
5,24
433,1 %
Betriebsaufwendungen
-72,83
-65,92
6,91
10,5 %
Betriebsergebnis
41,33
44,72
-3,39
-7,6 %
Saldo Auflösungen/Zuweisungen von bzw. zu den Wert-
berichtigungen auf Forderungen
-24,11
-15,26
8,85
58,0 %
Saldo Auflösungen/Zuweisungen von bzw. zu den Wert-
berichtigungen auf Wertpapiere, Beteiligungen
-0,51
-14,39
13,88
-96,5 %
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
16,71
15,07
1,64
10,9 %
Ertragslage
Positiv entwickelten sich im Jahr 2009 die Betriebserträge. Diese
konnten um 3,2 Prozent bzw. EUR 3,52 Mio. auf EUR 114,16 Mio.
gesteigert werden. Das ist vor allem eine Folge der Erhöhung des
Nettozinsertrages um 21,4 Prozent bzw. EUR 10,87 Mio. auf EUR
61,65 Mio. und einer leichten Steigerung der sonstigen betrieb-
lichen Erträge um 6,3 Prozent bzw. EUR 0,74 Mio. auf EUR 12,42
Mio. Die Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften sind um
EUR 2,77 Mio. auf EUR 1,80 Mio. zurückgegangen. Reduziert
haben sich auch die Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
um 16,1 Prozent bzw. EUR 2,60 Mio. auf EUR 13,53 Mio. und das
Provisionsergebnis um 9,9 Prozent bzw. EUR 2,72 Mio. auf EUR
24,76 Mio.
Die Betriebsaufwendungen haben sich dieses Jahr um 10,5
Prozent bzw. EUR 6,91 Mio. auf EUR 72,83 Mio. erhöht. Dies ist im
Wesentlichen auf eine Erhöhung der sonstigen betrieblichen Auf-
wendungen um EUR 5,24 Mio. auf EUR 6,45 Mio. zurückzuführen.
Diese Erhöhung ist allerdings ausschließlich durch den Einmalef-
fekt der bereits erwähnten Malversation bedingt. Leicht gestiegen
sind der Personalaufwand um 2,9 Prozent bzw. EUR 1,19 Mio. auf
EUR 41,53 Mio. und der sonstige Verwaltungsaufwand um 4 Pro-
zent bzw. EUR 0,81 Mio. auf EUR 21,24 Mio. Reduziert haben sich
dagegen die Wertberichtigungen zu Vermögengegenständen
(AfA) um 8,4 Prozent bzw. EUR 0,33 Mio. auf EUR 3,61 Mio.
Der Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zu-
führung zu Rückstellungen für Eventualverpflichtungen, sowie
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forde-
rungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten
hat sich als Folge der Verlagerung der Finanzmarktkrise auf die
Realwirtschaft um EUR 8,85 Mio. auf EUR 24,11 Mio. spürbar
erhöht. Diese Verlagerung zeigt sich aber auch in der deutlichen
Reduktion des Saldos aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,
die wie Finanzanlagen bewertet werden, und auf Beteiligungen,
sowie Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie
Finanzanlagen bewertet werden, und auf Beteiligungen um EUR
13,88 Mio. auf EUR 0,51 Mio.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist es gelungen, das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 10,9
Prozent bzw. EUR 1,64 Mio. auf EUR 16,71 Mio. zu erhöhen.
Bankstellen
Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG war am 31.12.2009 mit 23
Bankstellen – fünf davon wurden als Selbstbedienungsbank-
stellen geführt – im Marktgebiet vertreten. Mehr als 66.500
Privat- und Kommerzkunden wurden von den Mitarbeitern in den
Bankstellen betreut.
Personal
Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG beschäftigte im Geschäfts-
jahr 2009 durchschnittlich 523,50 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter (502,7 Angestellte und 20,8 Arbeiter). Das entspricht einem
Rückgang von 1,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008.