Seite 27 - RLB Geschäftsbericht 2013

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Die Eigenmittelquote beträgt 12,74 Prozent und liegt damit deut-
lich über der gesetzlich vorgeschriebenen Eigenmittelquote von 8
Prozent gemäß § 22 Abs. 1 BWG. Die Nettoerfolgsspanne liegt bei
0,57 Prozent, die Cost-Income-Ratio bei 63,17 Prozent, die Eigen-
kapitalrentabilität bei 6,97 Prozent und die Gesamtkapitalrentabili-
tät bei 0,36 Prozent.
Eigenmittelquote*
31.12.2013
31.12.2012
31.12.2011
12,74 %
11,80 %
11,12 %
Eigenkapitalrentabilität*
31.12.2013
31.12.2012
31.12.2011
6,97 %
6,86 %
6,81 %
Nettoerfolgsspanne*
31.12.2013
31.12.2012
31.12.2011
0,57 %
0,61 %
0,60 %
Gesamtkapitalrentabilität*
31.12.2013
31.12.2012
31.12.2011
0,36 %
0,35 %
0,33 %
Cost-Income-Ratio*
31.12.2013
31.12.2012
31.12.2011
63,17 %
60,92 %
59,84 %
Finanzielle Leistungsindikatoren
* Anrechenbare Eigenmittel / Bemessungsgrundlage * 100
* Betriebsaufwendungen / Betriebserträge
* EGT / durchschnittliches Eigenkapital
* EGT / durchschnittliche Bilanzsumme
* Betriebsergebnis IV / durchschnittliche Bilanzsumme
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
Regionales Betreuungsangebot
Anders als eine internationale „Großbank“ ist die RLB Tirol AG in
der Region tätig. Innovative Produktlösungen, wie beispielsweise
die Raiffeisen-Tirol Regional-Anleihe, werden für die Bedürfnisse der
Kunden vor Ort entwickelt. So ist sichergestellt, dass Gelder aus der
Region auch wieder für die Region verwendet werden. Spezialunter-
nehmen aus dem Raiffeisen-Verbund komplettieren das Dienstleis-
tungsangebot, ganz im Sinne einer umfassenden und kompetenten
Beratung für Privat- und Firmenkunden.
Themenführerschaft innerhalb der RBGT
Die Unterstützung der Tiroler Raiffeisenbanken ist Gründungsauftrag
und wesentlicher Bestandteil des Leistungsspektrums der RLB Tirol
AG. Die gemeinsame Strategie 2017 der Raiffeisen-Bankengruppe
Tirol bildet die Basis für das Angebot, das entweder zentral oder auf
Anfrage auch vor Ort zur Verfügung gestellt wird. Für eine erfolgrei-
che, gemeinsame Zukunft arbeitet die RLB Tirol AG in den landes-
und bundesweiten Gremien und setzt als Themenführerin positive
Akzente und Impulse für die Tiroler Raiffeisenbanken.
Wichtiger Förderer
Neben ihrer Aufgabe als modernes Bank-Dienstleistungsunterneh-
men fördert die RLB Tirol AG in ihrem Marktgebiet traditionell den
Sozialbereich, Bildung, Kultur und Sport. Beispiele dafür sind der Ti-
roler Sozialmarkt Innsbruck, die Caritas, das Rote Kreuz, die Tiro-
ler Volksschauspiele Telfs, das New Orleans Festival, Schulen, zahl-
reiche Sportvereine u. v. m. Mit drei Ausstellungen jährlich trägt die
RLB Kunstbrücke maßgeblich zu einer lebendigen Innsbrucker und
Tiroler Kulturszene bei. Der mit 18.000 Euro dotierte RLB Kunstpreis
ist ein zusätzliches Engagement, das jungen Tiroler Künstlerinnen
und Künstlern die Möglichkeit gibt, ihre Werke einer breiten Öffent-
lichkeit zu präsentieren.
Zufriedene Mitarbeiter
Die RLB Tirol AG bietet nahezu 500 Mitarbeitern einen attraktiven
und krisensicheren Arbeitsplatz. Sie achtet auf die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf ebenso wie auf die Betriebliche Gesundheitsför-
derung: Im Rahmen des internen Gesundheitsprogramms RLB Vital
können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus einem breiten An-
gebot an Kursen und Vorträgen wählen.
Regionale Verantwortung
Die RLB Tirol AG lebt ihren Auftrag für die Allgemeinheit: Alle zwei
Jahre verleiht der Bundesfeuerwehrverband den Award „Feuerwehr-
freundlicher Arbeitgeber“. Erstmals ging diese Auszeichnung 2013
an die Raiffeisen-Bankengruppe Tirol, die mit den 78 Tiroler Raiffei-
senbanken und der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG einen wesentli-
chen Beitrag für die öffentliche Sicherheit leistet. Mit der Dienstfrei-
stellung der Mitarbeiter der Tiroler Raiffeisenbanken leistet man bei
diesem so wichtigen Thema einen großen Beitrag.
Lehrlingsinitiative
Gemeinsam mit den Tiroler Raiffeisenbanken startete die RLB Tirol
AG vor einigen Jahren eine große Lehrlingsinitiative. Mit mittlerwei-
le 52 Lehrlingen, die ihre Ausbildung bei Raiffeisen absolvieren, ist
das Projekt ein großer Erfolg. Acht dieser Lehrlinge werden in der
Raiffeisen-Landesbank Tirol ausgebildet. Besonderen Wert legen die
Verantwortlichen auf Qualität und Praxisnähe, weshalb die Lehrlin-
ge insgesamt 4.800 Stunden in den unterschiedlichsten Abteilungen
lernen und Praxis sammeln. Angeboten wird die Lehre bei Raiffeisen
„mit“ oder „ohne Matura“.
Die beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven für die jungen Men-
schen sind ausgezeichnet. Meistens erfolgt zwar der Einstieg direkt
in die Kundenberatung. Es besteht aber auch Bedarf an Spezialisten
für die unterschiedlichsten Bereiche wie zum Beispiel Controlling,
Marketing oder Risikomanagement.
Karriereweg
Die RLB Tirol AG bietet individuelle Karrierewege sowohl auf der
Fach- als auch auf der Führungsebene an. Umfangreiche Aus- und
Weiterbildungsmöglichkeiten sind dabei ein weiterer wichtiger Be-
standteil der Förderung und Entwicklung. Neben internen Schu-
lungen können Mitarbeiter auch externe Bildungseinrichtungen für
sich nutzen. Das sind zum Beispiel der Raiffeisen Campus oder
das Management Center Innsbruck (MCI), wo speziell für Raiffei-
sen entwickelte Lehrgänge angeboten und durchgeführt werden.
Inhaltlich deckt das Bildungsangebot alle Fachbereiche ab und
umfasst zudem persönlichkeitsbildende Seminare und Trainings.
Denn die Kompetenz und Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter tragen wesentlich zum nachhaltigen Unterneh-
menserfolg bei.
Lagebericht