Seite 6 - Raiffeisen kompakt Ausgabe 02/2013

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Wirtschaftsinformation der Tiroler Raiffeisenbanken
Raiffeisen kompakt 02/2013
hintergrundwissen
Agenda
ImpressumundOffenlegunggemäSS §§ 24, 25Mediengesetz (MedienG):
•Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:
RaiffeisenWerbung Tirol, Adamgasse 1-7, 6020 Innsbruck,
Tel. 0512 5305-0, ZVR 779000637/Bundespolizeidirektion Innsbruck
• Vereinszweck:
Zweck des Vereins ist vornehmlich die Besorgung der Öffentlichkeitsarbeit und der gemeinsamenWerbung sowie die Durchführung vonMarktuntersuchungen für den
Bereich Tirol, umdadurch die wirtschaftlichen Interessen und die geschäftliche Entwicklung derMitglieder zu fördern.
• Vorstand: Vorstandsvorsitzender:
Dr. Hannes Schmid,
Vorst.Vorsitzender-Stv.:
Hermann Riml,
Vorstandsmitglieder:
Andreas
Breitenlechner, Edgar Fettner, Dipl. Kfm. Ralf Götz, Dir. Dr. Siegfried Kratzer, Otto Prantl, Mag. Herbert Sammer, Mag. Christian Bevelander, Dir. Erwin Schneider, Peter Paul Senfter, Hubert-Reinhard Kuprian, Dir. Josef Chodakowsky;
Geschäftsführer:
Mag. ThomasWass, Prok. BerndNöhrer;
Gast:
ORev. HelmutMader
• Erscheinungsort:
Innsbruck, Verlagspostamt: 6020 Innsbruck
• Chefredakteur:
MichaelWeiß, Leitung Presse- &Medienbetreuung der RLBTirol AG
• Chefredakteur-Stv.:
Mag. WolfgangWeninger, Raiffeisen-Kommunikation, RLBTirol AG
• Redaktion:
Mag. (FH) Josef Martiner (RLBTirol AG), Dir. Peter Grassl (Raiffeisen Regionalbank Hall in Tirol), Dir. Martina Leitner (Raiffeisenbank Vorderes Zillertal)
•Mit der Produktion
beauftragt:
TARGETGROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck
• Layout:
Philipp Frenzel, www.frenzelgrafik.com
•Druck:
Alpina, Innsbruck
• Offenlegung gem. § 25Abs 4MedienG–GrundlegendeRichtung undZweck des
Magazins:
Mehrmals jährlich erscheinende, fachspezifische Information über von der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol und der Raiffeisen Bankengruppe Österreich angebotene Produkte und Dienstleistungen für Kommerzkunden der Tiroler Raiffeisenbanken.
Alle Informationen basieren auf Quellen, die wir für zuverlässig halten. Für ihre Richtigkeit kann keine Gewähr übernommenwerden. Inhalte dürfen nicht als Verkaufsangebote und Anlageempfehlungen verstandenwerden. DieMeinung unserer Gast­autorenmuss
sich nicht immer mit derMeinung der Redaktion decken. Nachdruck und Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol. Kostenloses Exemplar, nicht für den Verkauf bestimmt
• Vertrieb:
Kostenlos; Kompakt wird viermal jährlich der
Zeitschrift derWirtschaftskammer Tirol „TirolerWirtschaft“ beigelegt; weitere Exemplare werden auf die 261 Bankstellen der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol verteilt und in den Schalterräumlichkeiten aufgelegt
•Drucklegung:
Juni 2013
18.07.–21.07.2013
15. NewOrleans Festival
Soul, Blues, Gospel, Dixie, Rhythm‘n‘Blues & Fun(k). Internationale und
regionale Stars – z. B. Jeni Williams mit Black Bohemia, Cajun-Gruppe
River Zydeco Band, Boogie-Virtuose Robert Roth mit Trio, Rock-Legende
Klaus Schubert, Tiroler Frauen-Band FunkyWeibs, George Nussbaumer,
Unterländer Jive-Band Brennhoiz, Marc Hess Gospel Singers.
Innsbruck, www.neworleansfestival.at
30.08.–01.09.2013
Tracht &CountryHerbst
National und international wichtigster Orderevent, der Branchentreffpunkt
schlechthin. An drei Messetagen werden die Trends und Highlights für die
kommende Saison Frühjahr/Sommer 2014 präsentiert – die gesamte Band­
breite von klassischer Trachtenmode über alpinen Lifestyle, Designertrach­
ten, Leder- und Pelzbekleidung bis hin zu Outdoor und sportiver Mode.
Reed Exhibitions Messe Salzburg, www.trachtsalzburg.at
04.09.–08.09.2013
HerbstmesseDornbirn
„Der größte Marktplatz Vorarlbergs“. Vielfältiges Angebot von über 600
Ausstellern in der Vier-Länder-Region. Schwerpunkte: Wohnen und
Einrichten, Mobilität und Verkehr, Gesundheit undWellness, Ernährung
und Genuss, Bau und Energie u. v. m.
Messe Dornbirn, herbstmesse.messedornbirn.at
06.09.–08.09.2013
Creative SalzburgHerbst
Internationale Fachmesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design-
und Lifestyleartikel, Papier- und Schreibwaren, Floristik, Bastelbedarf,
Kunsthandwerk, Souvenirs, Glas, Porzellan und Keramik, Trend- und
Plüschartikel, Spielwaren, Modeaccessoires und Trafikantenbedarf.
Reed Exhibitions Messe Salzburg, www.creativsalzburg.at
16.09.–19.09.2013
fafga ’13 – Fachmesse für Gastronomie, Hotel &Design
Die fafga ’13 ist der Branchentreffpunkt für die Hotellerie und Gastronomie
im alpinen Raum. Die Erfolgsschiene des neuen Konzepts mit einemhoch­
qualitativen Rahmenprogrammwird fortgesetzt, legt ihren Schwerpunkt
jedoch noch intensiver auf den Bereich Hotel.
Messe Innsbruck, www.fafga.at
19.09.–22.09.2013
Futura
Seit 15 Jahren Branchentreffpunkt in Österreich für zukunftsweisende
Technologien in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Elektrogroß- und
-kleingeräte, Telekommunikation, Satellitentechnik, EDV-Lösungen und
digitale Fotografie. 350 Anbieter und 8.500 Fachbesucher nutzen die FUTURA
jährlich als Trendbarometer. Informations- und Orderplattform.
Reed Exhibitions Messe Salzburg, www.futuramesse.at
02.10.–06.10.2013
InnsbruckerHerbstmesse
Tirols größte Publikumsmesse präsentiert mit 500 Ausstellern viele
Highlights, darunter die Aqua Life sowie die Design- und Erfindermesser für
Tirols kluge Köpfe. Messe Innsbruck, www.herbstmesse.info
15.10.–17.10.2013
eCarTecMünchen
5. Int. Leitmesse für Elektromobilität undHybrid. Plattform für Elektrofahr­
zeuge, Speichertechnologien, Antriebs- undMotorentechnik, Energie, Infra­
struktur und Finanzierung. Mit Testgelände. MesseMünchen, www.ecartec.de
19.10.–20.10.2013
2. Heimtiermesse: Maus-Katze-Hund
„Maus-Katze-Hund“ spricht alle an, die Spaß und Freude daran haben, mit
ihren Tieren zu arbeiten und zusammenzuleben, aber auchMenschen, die ein
Tier zu sich nehmenmöchten. Messe Innsbruck, www.mauskatzehund.at
Der deutsche Gast
Gäste aus Deutschland genießen nach wie vor überragende
Bedeutung für den heimischen Tourismus. Jeder zweite Tirol-Ur-
lauber kommt aus dem nördlichen Nachbarland. Weitere
aufschlussreiche Zahlen liefert der folgende Report.
Welche Bedeutung hat der deutsche
Gast für den Tiroler Tourismus?
Mit einemMarktanteil von rund 50 Pro­
zent bilden die Deutschen im Tiroler
Tourismus die mit Abstand größte Ur­
laubernation (die Niederlande folgen
mit ca. 11 % auf Platz zwei). Im Touris­
musjahr 2010/11 verzeichneten die hei­
mischen Betriebe über 21,7 Millionen
Nächtigungen aus Deutschland, womit
46 Prozent aller Übernachtungen in Ös­
terreich auf Tirol entfielen. Salzburg
rangiert mit Respektabstand auf Platz
zwei (20 %).
Welche Regionen profitieren
ammeisten?
Zu den nächtigungsstärksten Tiroler
Regionen zählen im Winter Ötztal Tou­
rismus (9,7 %), Paznaun – Ischgl (9,0 %)
und die Erste Ferienregion im Zillertal
(5,8 %). ImSommer habenWilder Kaiser
(6,0%), Achensee (5,9%) undÖtztal Tou­
rismus (5,2 %) die Nase in der Gunst der
Urlauber aus demNachbarland vorn.
Was macht die Deutschen
zu begehrten Gästen?
Deutschland ist mit seinen über 80 Mil­
lionen Einwohnern nicht nur ein riesiger
Markt. Die Deutschen gelten dank ihrer ho­
hen Reisebereitschaft – die Urlaubsreisein­
tensität erreicht mit 76,2 Prozent einen ab­
soluten Spitzenwert – zu Recht auch als
„Reiseweltmeister“ und verfügen über hohe
Kaufkraft. ProKopf steht demDeutschen um
50 Prozent mehr für den Konsum zur Verfü­
gung als dem europäischen Durchschnitt.
Dennoch sind für die Deutschen die Kos­
ten ein ausschlaggebender Faktor bei der
Wahl des Reiseziels. Eine ähnlich große Be­
deutung wird sonst nur dem Wetter beige­
messen. Die Tagesausgaben (inkl. Anreise)
belaufen sich im Winter auf € 117,- (Tirol-
Schnitt: € 123,-) und € 90,- im Sommer (Ti­
rol-Schnitt: € 97,-).
Wie sieht der typische
deutsche Gast aus?
Der typische deutsche Gast macht im Win­
ter 4,9 Tage in Tirol Urlaub (Tirol gesamt:
4,9), imSommer 4,5 Tage (Tirol gesamt: 4,0).
Er ist im Winter mit 42 Jahren etwas jün­
ger als im Sommer mit 48 Jahren. Acht von
zehn deutschen Tirol-Urlaubern sind Ski­
fahrer. Snowboarden und Winterwandern
sind ebenfalls sehr beliebt. Im Sommer ist
Wandern die absolute Lieblingsaktivität, ei­
ne wichtige Rolle spielt zudem die Wasser­
komponente. Der Anteil an Stammgästen ist
überdurchschnittlich hoch.
Woher kommen die deutschen Gäste?
Rund ein Fünftel aller Nächtigungen aus
Deutschland und knapp ein Drittel der deut­
schen Ankünfte in Tirol entfallen auf das
Bundesland Bayern. Mit rund 3,3 Tagen
durchschnittlicher Aufenthaltsdauer ist Ti­
rol mit seinem Nahmarktvorteil vor allem
für Kurzreisen beliebt. Gerade bei Kurzur­
lauben, die immer öfter der klassischen Ur­
laubswoche vorgezogen werden, wird sehr
kurzfristig entschieden.
Wer sind Tirols Hauptkonkurrenten?
Die Hauptkonkurrenzdestinationen sind
Deutsch­land selbst (vor allem Bayern, Meck­
lenburg-Vorpommern,
Schleswig-Holstein
und Niedersachsen) sowie Spanien, Italien
und die Türkei.
Wohin geht die Entwicklung?
Die Tirol Werbung ortet Potenziale am
deutschen Markt vor allem im Sommer.
„Es ist zweifellos so, dass die Wert­
schöpfung derzeit vor allem im Winter
passiert. Sehr große Chancen liegen al­
lerdings im Sommer“, erklärt Stephan
Glätzle, Marketingleiter für Deutsch­
land, Österreich und die Schweiz in der
Tirol Werbung. Punkten könne Tirol
hier zum einen mit dem Sportangebot,
andererseits mit Themen wie Gesund­
heit und Entspannung, die insbesonde­
re für die Generation 50 plus wichtig
sind.
Sollte sich der deutsche Gast stärker
dem Tiroler Bergsommer hinwenden,
so wäre das freilich keine wirklich neue
Entwicklung. Noch imJahr 1991wurden
mehr deutsche Nächtigungen im Som­
mer als imWinter generiert.
„Es ist zweifellos so, dass dieWertschöpfung
derzeit vor allem imWinter passiert. Sehr
große Chancen liegen allerdings imSommer.“
Stephan Glätzle, Marketingleiter für Deutschland,
Österreich und die Schweiz in der Tirol Werbung
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