Konrad Vorhofer
Obmann der Alpbachtaler Heumilchkäserei
„Qualität und Vertrauen ist eine gute Mischung, wenn man
in der Region etwas schaffen will, was auch einen Wert hat.“
Von einer Genossenschaft gegründet,
verarbeitet die Käserei Reith im Alpbach-
tal jährlich 2,5 Millionen Liter Heumilch.
65 Bauern liefern täglich frische, silo- und
gentechnikfreie Milch. Konrad Vorhofer, der
Obmann der Käserei, ist mehrmals wö-
chentlich im Betrieb, kontrolliert die Qualität
der Produktion, plant Veranstaltungen und
kümmert sich um Marketingmaßnahmen.
Konrad sieht die Käserei als Geschenk für
das Tal, das Unternehmen kann wegen
seiner nicht gewinnorientierten Genossen-
schaftsstruktur einen hohen Preis für die
Milch zahlen, alle profitieren. Dass sich der
Betrieb so toll entwickelt hat, verdanken die
Bauern neben einem starken Partner, wie
Raiffeisen, auch ihrer Sturheit, sagt Konrad.
Nach dem EU-Beitritt entschied man sich in
Reith für einen eigenständigen Weg. Und
hatte damit Erfolg. Allein in den letzten vier
Jahren wurde über eine Million Euro in Er-
neuerung und Qualitätssicherung investiert.
Alpbachtaler Heumilchkäse boomt. Und
schmeckt.